Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 km/h war der Hurrikan „Beryl“ in der Karibik unterwegs.
Einige Straßen waren wegen umgestürzter Bäume oder Überschwemmungen unpassierbar.

„Beryl“ ist der erste Hurrikan der Anfang Juni begonnenen Saison im Atlantik. Er hatte sich innerhalb von weniger als 24 Stunden von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der Kategorie vier entwickelt. Das Sturmzentrum traf am Montag über der zu Grenada gehörenden Insel Carriacou auf Land. Dort und auf der nahegelegenen Insel Petite Martinique wurden laut Regierung 98 Prozent der Gebäude beschädigt oder zerstört.
Ähnlich hart traf es auch Union Island, das zum Staat St. Vincent und die Grenadinen gehört. Insgesamt wurden bisher sieben Todesfälle infolge des Sturms gemeldet. Jeweils drei in Grenada und Venezuela sowie einer in St. Vincent und den Grenadinen.

Noch nie gab es im Atlantik so früh im Jahr einen Hurrikan der zweitstärksten Kategorie.